Der eigene Gesundheit und auch der des Gegners willen, sind Ausrüstung zum Schutz vor Verletzungen das Wichtigste beim Kickboxen. Aus diesem Grund ist eine umfangreiche Schutzausrüstung unerlässlich.
Dazu gehören:
- lange Kickboxhose
- Kopfschutz (Je nach Regelwerk)
- zugelassenen Boxhandschuhen
- zugelassene Fußschützer
- Mundschutz
- Tiefschutz
- Schienbeinschützer
Jeder Kämpfer ist verpflichtet, einen Mundschutz, Kick-Box Fussschützer, Boxhandschuhe, sowie einen Tiefschutz zu tragen. Während den Wettkämpfen müssen die Kämpfer neuwertige Boxhandschuhe und Fussschützer tragen, von welchen keinerlei Verletzungsgefahr für den Gegner ausgehen.
Kämpfer bis Weltergewicht tragen 8 Unzen Boxhandschuhe, Kämpfer über Weltergewicht 10 Unzen Boxhandschuhe. Es ist den Kämpfern selbst überlassen, bei Amateur Kick-Box und Full-Contact Kämpfen einen Kopfschutz zu tragen.
Die Kämpfer dürfen bei Wettkämpfen eine Boxbandage tragen, welche sie mit einem Klebeband umwickeln können. Es dürfen jedoch keine harten Gegenstände in die Bandagen eingewickelt werden. Bei Zuwiderhandlung wird der Kämpfer sofort disqualifiziert.
Amateure tragen beim Kampf einen Kopfschutz. Auch beim Training sollte hierauf nicht verzichtet werden, insbesondere auch um Ohr-Verletzungen zu vermeiden. Die Boxhandschuhe sollten für das Training mit dem Partner möglichst schwer (= weicher) sein (14 OZ). Bandagen um die Hand- und Fingergelenke sollte man tragen, um diese vor Verletzungen zu schützen. Die Bandage wird um die Finger- und Handgelenke gewickelt. Jeder Finger kann auch einzeln bandagiert werden. In jedem Fall soll der Daumen bandagiert werden. Beim bandagieren kann man zwischendurch eine Faust ballen, damit die Bandage nicht zu eng sitzt. Das Aufrollen der Bandage erleichtert das Anlegen. Die Fußschützer sollten fest am Fuß sitzen und auch die Ferse für Hakenfußtritte bedecken. Die untere Lauffläche und damit der Fußballen sind nicht geschützt. Hieran sollte bei geraden Fußtritten und bei Seitwärtstritten zum Kopf des Gegners gedacht werden.